Heinz Günther Hüsch

dt. Politiker und Jurist; CDU; MdB 1976-1990; MdL in NRW 1966-1976; Vors. des Untersuchungsausschusses "Neue Heimat" 1986/87; Obmann im "Flick-Ausschuss" 1987-1990; Vors. des Vermittlungsausschusses 1987-1990; in der Aktion »Geheimsache Kanal« auf deutscher Seite "undercover"-Verhandlungsführer beim Freikauf von über 220.000 Deutschstämmigen aus Rumänien 1968-1989

* 13. Juni 1929 Karken/Heinsberg

† 24. Oktober 2023 Neuss

Herkunft

Heinz Günther Hüsch, röm.-kath., wurde 1929 in Karken-Heinsberg als Sohn des praktischen Arztes Dr. Heinrich Hüsch geboren.

Ausbildung

H. besuchte das Quirinus-Gymnasium in Neuss, wurde 1945/1946 zum Kriegsdienst eingezogen und studierte nach dem Abitur (1949) Jura an der Universität Köln, wobei er selbst als Lagerarbeiter, Lkw-Fahrer, Gießereiarbeiter und Straßenbahnschaffner für Unterhalt und Studiengebühren sorgte. Nach juristischem Vorbereitungsdienst und Promotion zum Dr. jur. (1955) über "Das Strafrecht in Neuß zwischen 1074 und 1794" eröffnete er 1956 eine Anwaltspraxis in Neuss, die später als Dr. Hüsch und Partner firmierte.

Wirken

Karriere in der CDU

Karriere in der CDUGleich nach dem Abitur engagierte sich H. auch in der Politik und gehörte 1945 zu den Gründungsmitgliedern der CDU in Neuss. Von 1949-1963 war er Vorsitzender der Jungen Union in Neuss und aktiv in der Katholischen Arbeiterbewegung, der er sich 1949 anschloss. 1956 wurde ...